Soziokulturelle Betreuung von Januar bis Oktober 2013
Eindrücke unserer freiwilligen, unentgeltlichen, ehrenamtlichen Arbeit im AWO Ortsverein Kleinmachnow. Einige Höhepunkte in den einzelnen Monaten sollen unser Engagement im Rahmen.
Soziokulturelle Betreuung von Januar bis Oktober 2013 verdeutlichen. Am 28. Januar 2013 waren wir, auf Einladung von MdB Frau Andrea Wicklein (SPD), im Deutschen Bundestag. Mit einer Diskussionsrunde begann unser Besuch und dann führte Herr Wolfgang Friedemann Eckstein, Historiker, durch das Bundestagsgebäude, Jacob-Kaiser-Haus u. v. a.m. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir dann wieder mit dem Bus der Firma Lehmann nach Kleinmachnow. Wir haben vieles gesehen und verstehen gelernt.
Herr Carsten Fischer, Geschäftsführer der Gemeindlichen Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow mbH, erläuterte uns das Bauvorhaben „ Barrierefreies Wohnhaus“ und den derzeitigen Stand der Baumaßnahme.
Im März 2013 begeisterte der Chor (kleine Besetzung) der Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark unsere Senioren/Innen. Unter der Leitung von Herrn Michael Goldammer haben sogar die AWO Damen und Herren mitgesungen.
Zweimal fuhren wir mit unserem behinderten gerechten Bus durch Kleinmachnow. Frau Monika Carow zeigte uns die Villenkolonie, die Eigenherdsiedlung und die Bürger-haussiedlung sowie den Weinberg. Im Herbst erklärte uns Frau Edith Lowack die westlichen Teile von Kleinmachnow, Neubaugebiete, Europark und Dreilinden einschließlich dem Alten Dorf und ein Teil des Seeberggeländes.
Regelmäßig sind Frau Schubert (Gedächtnistraining), Frau Walter von der Natura Buchhandlung (Buchlesungen), Frau Latussek (Sitztanz) und Herr Walter (Dia-Vorträge) bei uns als Referenten. Frau Carow und Frau Lowack unterstützen dir kulturellen Nachmittage durch eigene DVD-Vorträge.
Nicht unerwähnt möchte ich die Auftritte von Kindern der Kita „Pitti Platsch“ und der Kinder und Enkelkinder von Frau Grit Baer sowie Edith Lowack lassen.
Auch unternahmen wir Fahrten mit den Senioren/Innen in Restaurants, die behinderten gerecht sind. Jeweils fand ein gemeinsames Mittagessen im Jakobshof Beelitz (Frühjahr und Herbst), im Fischrestaurant in Spandau und im Restaurant „Am Pfingstberg“ statt.
Ohne die tatkräftige Unterstützung und Hilfe der Seniorenbetreuerinnen Frau Carow, Frau Monika Jüttner und Frau Inge Nicksch wären diese außerhaus – Veranstaltungen nicht durchführbar. Verstärkung erfahren wir dabei auch durch Frau Annemarie Manischewski und Frau Renate Kaul. Beide sind geschulte Pflegebegleiterinnen und waren bereit uns bei dieser ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen. Wie wichtig die personelle Stärkung ist wird deutlich, wenn sie erfahren, dass ca. 6 Seniorinnen Rollatoren zur Fortbewegung brauchen, 1-2 Seniorinnen sind auf den Rollstuhl angewiesen und hinzu kommen noch die üblichen Gehhilfen.
Besonders wichtig war und ist unseren Senioren/Innen auch das gemeinsame Basteln mit Jugendlichen der Jugendeinrichtung Carat der Gemeinde Kleinmachnow. Ostern und die Adventszeit sind solche Anlässe, um das Projekt „Alt und Jung“ mit Leben zu erfüllen. In diese gemeinsame Arbeit fällt auch die jährliche Teilnahme am Sommerfest oder dem „Tag der offenen Tür“ in der Carat Einrichtung. Liebevoll werden unsere Senioren/Innen von der Schülern und Jugendlichen mit Kaffee und Kuchen versorgt. Maßgeblich ist Frau Kerstin Stein, Leiterin der Einrichtung, und Frau Monika Mertens, Projektverantwortliche, für das Gelingen dieser gemeinsamen Begegnungen verantwortlich.
Ein weiterer wesentlicher Inhalt unserer Vereinsarbeit ist das „Netzwerk Pflegebegleitung“. Von Januar bis Oktober 2013 kamen wir 8 x zu Gesprächsrunden zusammen und haben uns ausgetauscht, über unsere geleisteten Unterstützungen für pflegende Angehörige und ihren Familien. Dabei galt es auch uns gegenseitig zu unterstützen und im Gespräch in der Pflege-begleiterinnen-Runde Entlastung zu erfahren. Wir, das sind 13 Pflegebegleiterinnen, 2 Projektinitiatorinnen (PI) Frau Maria Dzialas, Dipl.-Sozialpädagogin und Frau Bärbel Schenk, Leiterin der Kontakt-und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KIS) sowie als Koordinatorin Frau Dipl.-Med-Päd. Edith Lowack. Außer der Gesprächsrunden fanden Weiterbildungen statt. Hier sind zu nennen:
- Information zum Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, Referentin Frau Simone Gröpke, Pflegedienstleiterin,
- Seminar zum Thema: Psychosoziale Veränderungen im Alter, Referentin Dipl.-Gerontologin und Dipl.-Med.-Päd. Gisela Gehrmann,
- Auffrischung der Kenntnisse der „Ersten Hilfe“, Referent Herr Peter Lehmann, Kreis-vorsitzender des DRK
Im Mai haben wir uns die neue Pflegeeinrichtung „Sen Vital“ in Kleinmachnow angesehen. Die Besichtigung von stationären Pflegeeinrichtungen ist für die PB und uns sehr wichtig. Können wir dadurch pflegenden Angehörigen, wenn nötig, sie über solche Einrichtungen informieren und sie bei ihrer Entscheidung für eine eventuelle Heimaufnahme des zu pflegenden Familienmitgliedes stärken. Ganz entscheidend in/für unsere ehrenamtliche Arbeit ist auch die Öffentlichkeitarbeit. Deshalb haben wir uns u. a. am „Markt der Möglichkeiten“ im Rahmen des Teltower Stadtfestes beteiligt.
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